Hinter den Kulissen der Produktionsstätten von Florensis

Wollten Sie schon immer wissen, was an unseren Produktionsstandorten passiert? Die Geschäftsführer Eddy Verbeek, Filipe Braga, Ronald Vijverberg und Olaf Kunert leiten unsere Standorte in Portugal, Kenia und Äthiopien mit dem Fokus auf das Wohl der Menschen bei Florensis. Mit innovativen und nachhaltigen Produktionsmethoden streben die Manager danach, ein qualitatives und zuverlässiges Produkt für Sie zu schaffen.

“Florensis wächst, aber auf eine stetige und nachhaltige Weise, wo man sich noch kennt und in Beziehungen investieren will.” - Olaf Kunert, General Manager Florensis Ethiopië

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Können Sie sich kurz vorstellen?
Mein Name ist Olaf Kunert und ich bin seit Mai 2020 General Manager bei Florensis Ethiopia.

Was ist Ihre Aufgabe bei Florensis Ethiopia?
Ich leite eine der drei Farmen, die Florensis in Äthiopien besitzt. Ronald Vijverberg leitet die beiden anderen Farmen in Abessinien und Makeda. Durch die Ausbildung und Führung der mittleren Managementebene und der einzelnen Mitarbeiter möchte ich mehr Unabhängigkeit für meine Kollegen schaffen. Bei Florensis Ethiopia produzieren wir ein vielfältiges Pflanzensortiment mit mehr als 60 Genetiken und Hunderten verschiedenen Sorten. Unser größtes Produkt ist Lavandula, aber wir produzieren auch große Mengen Dahlien, Osteopermum und Verbena. Mein Ziel ist es, dass wir die von Florensis angestrebte Zuverlässigkeit von mehr als 97% Bewurzelungsrate, bei pünktlicher Lieferung und höchster Qualität erreichen.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei Florensis?
Mir gefällt, dass ich Teil eines erfolgreichen Teams bin und dass unser Ansatz immer persönlich ist. Ich arbeite gerne in einem Familienunternehmen, in dem die Kommunikationswege zum Vorstand und zu anderen Managern kurz und einfach sind. Florensis wächst, aber auf eine stetige und nachhaltige Weise, wo man sich noch kennt und in Beziehungen investieren will.

Können Sie mir mehr über eines Ihrer Nachhaltigkeitsprojekte erzählen?
Ich bin stolz auf unsere Chemikalienreduzierung, mit der wir die ehrgeizigen Ziele, die wir uns gesetzt haben, sogar noch übertroffen haben. Wenn wir zum Beispiel unsere Pflanzen zweimal im Jahr sterilisieren, verwenden wir jetzt eine Dampftechnik anstelle von Chemikalien. Nützliche Organismen bekämpfen Schädlinge. Heutzutage ist der Einsatz dieser Schädlinge so erfolgreich und verbreitet, dass unsere Pflanzen problemlos die Grenzkontrollen passieren können. Ein weiteres Projekt, an dem gearbeitet wird, ist der Austausch von Einweg-Plastikpflanzenbeuteln gegen wiederverwendbare Pflanzenbehälter. Diese Behälter können mehr als 10 Jahre lang verwendet werden, statt der alten, die wir nach zwei Jahren entsorgen mussten.

Haben Sie ein Traumprojekt?
Wir haben in unserem Unternehmen einen Brunnen, der mit mineralreichem Wasser wie Schwefel gefüllt ist. Wir nutzen dieses Wasser, um unsere Gewächshäuser zu beheizen. Außerdem leiten wir das Wasser durch unsere Umkehrosmose-Filteranlage, damit wir Bewässerungswasser herstellen können. Unsere gereinigte Trinkwasseranlage versorgt unsere Mitarbeiter und die Nachbarschaft. Für die Zukunft würde ich gerne einen nachhaltigeren Zweck für die Sole finden, die das Bewässerungssystem hinterlässt. Es wäre großartig, wenn wir die Sole in ein festes Produkt umwandeln könnten, das wir den Landwirten anbieten könnten.

“Das größte Projekt, an dem wir derzeit beteiligt sind, ist der 'Kenianische Plastikpakt'. Wir sind eines der wenigen Unternehmen aus dem Gartenbausektor, das sich daran beteiligt.” - Eddy Verbeek, General Manager Florensis Kenya

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Können Sie sich kurz vorstellen?
Ich bin Eddy Verbeek, General Manager bei Florensis Kenya und seit 15 Jahren für den reibungslosen Ablauf der Show verantwortlich.

Was ist Ihre Aufgabe bei Florensis Kenia?
Ich stehe in engem Kontakt mit den verschiedenen Teams, die wir haben. Die 'Meet the plant Tours' sind sehr wichtige Betriebsbesprechungen, bei denen wir zwischen den Betrieben pendeln und Fragen des Anbaus, der Planung und der Produktion besprechen. Wir senden Videos zwischen den Standorten und haben viele online zugängliche Datenquellen. Einerseits sind wir ein Produktionsstandort, aber gleichzeitig haben wir die Unabhängigkeit, in der Forschung und Entwicklung einen Schritt weiterzugehen. Wenn wir in Kenia der Meinung sind, dass wir ein besseres, nachhaltigeres und kostengünstigeres Produkt herstellen können, haben wir die Freiheit, dies zu tun.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei Florensis?
Soziales Engagement liegt in der DNA von Florensis. Das zeigt sich in der Art und Weise, wie wir mit Menschen umgehen, aber auch in der Art und Weise, wie wir mit unserer Umwelt umgehen. Es geht also um Nachhaltigkeit im allgemeinen Sinne. Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen, aber gleichzeitig sehen wir auch unsere Kollegen als Familie. Das ist für mich das Wichtigste, neben der ständigen Innovation und der Annahme neuer Herausforderungen. Die Komplexität des gesamten Arbeitsprozesses führt zu einer starken Bindung zwischen den Kollegen, die sehr belebend ist.

Können Sie mir mehr über eines Ihrer Nachhaltigkeitsprojekte erzählen?
Das größte Projekt, an dem wir derzeit beteiligt sind, ist der 'Kenianische Plastikpakt'. Dieser wurde zusammen mit der Regierung, Nichtregierungsorganisationen und allen möglichen Unternehmen aus verschiedenen Sektoren ins Leben gerufen, damit wir gemeinsam überlegen können, wie wir das Plastikproblem reduzieren können. Wir sind eines der wenigen Unternehmen aus dem Gartenbausektor, das sich daran beteiligt. Darauf bin ich sehr stolz.

Haben Sie ein Traumprojekt?
Ein weiteres großes Projekt ist der Bau einer Bibliothek und die Bereitstellung von Internet für alle unsere Mitarbeiter, die in dem Dorf leben. Wir wollen unterhaltsame und lehrreiche Bücher für Kinder und Erwachsene bereitstellen und ihnen die Möglichkeit geben, das Internet unbegrenzt zu nutzen. Auf diese Weise wollen wir die Gesamtentwicklung unserer Mitarbeiter auf ein höheres Niveau bringen. Dies wird ihnen auch die Möglichkeit geben, sich online weiterzubilden und mit ihren Familien im Ausland in Kontakt zu bleiben.

“Unser Ziel war es, den Einsatz von Chemikalien bis 2025 um 30 % zu reduzieren. Mit dem integrierten Anlagenmanagement haben wir dieses Ziel bereits 2021 erreicht.” - Filipe Braga, General Manager Florensis Portugal

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Können Sie sich kurz vorstellen?
Hallo, ich bin Filipe Braga, General Manager an unserem Produktionsstandort Calibrachoa in Portugal, seit Juni 2013.

Was ist Ihre Aufgabe bei Florensis Portugal?
Meine Aufgabe als Manager ist es, Bedingungen zu schaffen und zu fördern, unter denen sich die Mitarbeiter unseres portugiesischen Produktionsstandorts als Teil eines großartigen, internationalen Teams fühlen und ihr Bestes geben können. Außerdem bin ich für die Umsetzung und Durchführung der Mission, Vision und Ziele von Florensis B.V. verantwortlich. Das bedeutet zum Beispiel, dass ich die Richtung vorgeben, Incentive-Projekte leiten, die Teams motivieren und die Personalabteilung bei der Umsetzung von Veränderungen unterstützen muss. Bei Florensis Portugal konzentrieren wir uns auf die Produktion von URC Calibrachoa, URC an RC von Sedum sp, Staudensamen und Gewebekulturen.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei Florensis?
Ich mag das internationale Arbeitsumfeld sehr. Es fordert meine Fähigkeiten und Kompetenzen heraus und hält mich auf dem Laufenden. Für mich ist der Abschluss eines erfolgreichen Projekts sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene sehr befriedigend. Ich mag es, herausgefordert zu werden und empfinde die Arbeit bei Florensis als ständige Herausforderung und Lernprozess. Bei allem, was ich tue, versuche ich, eine Reflektion durchzuführen und darüber nachzudenken, was gut gelaufen ist und was ich hätte tun können, um es noch besser zu machen. So kann ich dies berücksichtigen, lernen, mich verbessern und wachsen, wenn ich zum nächsten Projekt, Ereignis oder zur nächsten Aufgabe übergehe.

Können Sie mir mehr über eines Ihrer Nachhaltigkeitsprojekte erzählen?
Ein Projekt, auf das ich besonders stolz bin, ist die Reduzierung des Chemikalienverbrauchs. Unser Ziel war es, den Einsatz von Chemikalien bis 2025 um 30 % zu reduzieren. Mit dem integrierten Anlagenmanagement haben wir dieses Ziel bereits 2021 erreicht. Das heißt, wir haben Kompetenzen erworben, gelernt und wenden jetzt Technologien an, die uns eine Kontrolle der Produktionsfaktoren ermöglichen. Wir haben ein optimales Umfeld für ein gesundes Wachstum unserer Pflanzen geschaffen, indem wir biologische Schädlingsbekämpfungsmittel wie Naturprodukte, Pilze oder Wanzen einsetzen. Diese Methoden sind sowohl für unsere Pflanzen als auch für unsere Umwelt von Vorteil. Die Umwelt und unsere Gewächshausbereiche gesund und sauber zu halten, ist unsere Herausforderung und unser Ziel.

Haben Sie ein Traumprojekt?
Kurzfristig würde ich gerne ein Projekt zur Energieerzeugung durch Solarenergie starten. Das wäre eine wirklich nachhaltige Art der Energieerzeugung. Die Nachhaltigkeitsherausforderung der Zukunft wird uns enorme Möglichkeiten bieten, Technologie und unsere Kreativität einzusetzen, um das wichtigste und größte Projekt unseres Lebens zu verwirklichen. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir noch nachhaltiger produzieren können, ohne unsere Produktionsziele zu gefährden. Es ist auch wichtig, dass wir mit neuen Anbaumethoden Schritt halten und lernen, neue Produktionstechniken anzuwenden, um die Qualität hochzuhalten und der Marktnachfrage gerecht zu werden.

Treffen und Begrüßung
Möchten Sie persönlich mit Olaf, Eddy, Ronald und Filipe sprechen? Jetzt haben Sie die Chance. Sie können sie bei den diesjährigen Flower Trials in Hendrik-Ido-Ambacht treffen. Genau wie der Rest des Florensis-Teams freuen sie sich darauf, Sie dort zu treffen.