Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Die 20-jährige Geschichte der Toscana®-Züchtung

Als Florensis-Kunde kennen Sie zweifellos eines unserer Highlight-Produkte - die Pelargonie. Die Marke Toscana, zu der die Pelargonie gehört, ist seit nunmehr 20 Jahren auf dem Markt für ihre zuverlässigen und hochwertigen Pflanzen bekannt. Für Florensis ist das 20-jährige Jubiläum von Toscana ein guter Zeitpunkt, um auf die Ursprünge der Marke zurückzublicken und darüber nachzudenken, wie Florensis in 10 Jahren zum europäischen Marktführer geworden ist. In einem Interview mit Leo Hoogendoorn, CEO von Florensis, nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte von Toscana.

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2002 – 2007: Silze
In den 90er Jahren startete das deutsche Züchterehepaar Fischer im Familienunternehmen Silze ein Züchtungsprogramm für Pelargonien. Silze hatte sich einen guten Ruf auf dem Markt erarbeitet, wo die Kunden bereits seit mehr als 10 Jahren Pelargonien kaufen konnten. Im Jahr 2002 wurde das Pelargonien-Sortiment um den Namen Toscana erweitert. Hoogendoorn: „Der Markenname sollte südländisches Flair, eine freundliche Atmosphäre und glückliche Gedanken hervorrufen“.

 

„Der Markenname sollte südländisches Flair, eine freundliche Atmosphäre und glückliche Gedanken hervorrufen“. - Leo Hoogendoorn, CEO

2007: Partnerschaft Silze - van der Haak - Hamer
Ab 2002 erweiterte Silze sein Produktsortiment. Im Jahr 2007 wurde eine Partnerschaft zwischen Silze, Perry van der Haak und Hamer Bloemzaden (Ursprungsname von Florensis) gegründet. Diese Partnerschaft wurde mit dem Ziel begonnen, die Toscana-Sorten in größerem Umfang in Europa zu züchten, zu produzieren und zu vertreiben. Zu dieser Zeit fand der Vertrieb hauptsächlich in Deutschland statt. Die Partnerschaft wurde mit Silze als Züchter, Perry van der Haak als Produzent und Hamer für den Verkauf und Vertrieb gegründet. In den folgenden Jahren wuchs der Marktanteil, da immer mehr Toscana-Sorten verkauft wurden.

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2012: Florensis übernimmt Toscana
Gemeinsam mit dem amerikanischen Unternehmen Ball übernahmen Florensis und Perry van der Haak im Jahr 2012 die komplette Toscana-Züchtung von Silze. Von diesem Zeitpunkt an konnten sich die Kunden an Florensis wenden, um ein zuverlässiges Produkt von höchster Qualität zu erhalten. Etwa zur gleichen Zeit hatte Florensis mehrere Produktionsstätten in Kenia übernommen. Dort wird seither die Produktion aller Pelargonien-Sorten in großem Umfang organisiert.

Im ersten Jahr nach der Übernahme arbeiteten Herr und Frau Fischer weiterhin in der Produktionsstätte Silze in Deutschland. Fabienne Monté wurde als neue Züchterin bei Florensis eingestellt. Um gut vorbereitet zu sein, arbeitete sie zunächst ein Jahr lang in Deutschland bei Herrn und Frau Fischer. Im selben Jahr wurde Fläche in Hendrik-Ido-Ambacht geschaffen, so dass die Züchtung der Pflanzen in den Niederlanden weitergeführt wurde. Seit 2013 leitet Fabienne Monté das weltweite Toscana-Züchtungsprogramm von Hendrik-Ido-Ambacht aus.

2017: Übernahme des Endisch-Züchtungsprogramms
Im Jahr 2016 wurde Florensis von Endisch angesprochen, einem ebenfalls renommierten Pelargonien-Züchter. Florensis unterstützte Endisch bei der Überwindung von Problemen, die am Standort der Mutterpflanzen in Ägypten verursacht wurden. Hoogendoorn sagt: „Zusammen mit Perry van der Haak haben wir Endisch geholfen, indem wir gesunde, unbewurzelte Stecklinge direkt an ihre Kunden geliefert haben. Dies führte schließlich dazu, dass Florensis das gesamte Züchtungsprogramm von Endisch übernahm“. Für Florensis war dies eine Gelegenheit, Toscana mit Serien und Sorten zu erweitern, die noch fehlten und somit das bestehende Sortiment ergänzten. Was folgte, war ein komplettes Rebranding von Toscana. Die einzelnen Sorten bekamen Namen, die besser zum Sortiment passten. Der Ausgangspunkt war, dass es für die Gärtner einfacher sein musste, zu verstehen, welche Serien und Sorten sie idealerweise verwenden können.

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2022: Marktführer
Das Angebot von Toscana an qualitativ hochwertigen Pelargonien war von Anfang an überzeugend. Hoogendoorn: „Wir haben die Marke jetzt seit 10 Jahren und sind ihr immer treu geblieben“. Die Übernahme von Toscana, die Weiterentwicklung des Sortiments und die Übernahme der Endisch Genetik haben dazu geführt, dass Florensis heute Marktführer in Europa ist. Hoogendoorn: „Wenn ein Gärtner nach Pelargonien fragt, wird automatisch auf Toscana verwiesen“. Mit mehreren Produktionsstätten in Afrika gewährleistet Florensis nicht nur Qualität, sondern auch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Durch die Aufteilung dieser Aktivitäten können sich die Gärtner immer darauf verlassen, dass Florensis liefert, was versprochen wird.

Eine nachhaltige Zukunft
Der Klimawandel erhöht den Druck auf Florensis, Technologien zu entwickeln, die Pflanzensorten trockenheitsresistent machen. Hoogendoorn: „Mit dem Aufkommen moderner Züchtungstechniken wollen wir sicherstellen, dass die Pflanzen auch dann noch überleben, wenn Sie zum Beispiel eine Woche lang in den Urlaub fahren und die Pflanzen in dieser Zeit nicht gegossen werden“. Für Florensis ist es wichtig, dass es immer wieder Innovationen innerhalb der Produktpalette gibt. Aus Sicht des Endverbrauchers erhöht eine solche Entwicklung die Kundenzufriedenheit, was es wiederum den Gärtnern erleichtert, das Produkt an die Einzelhändler zu verkaufen.

Neben der Trockenheitstoleranz will sich Florensis auf die Erweiterung der Toscana-Farbpalette und die Entwicklung von Nachhaltigkeitsthemen konzentrieren. „Nachhaltigkeit ist seit der Gründung von Florensis von großer Bedeutung. Obwohl wir bereits Schritte unternommen haben, können wir in diesem Bereich noch mehr tun. Was die Zukunft der Pelargonien angeht, so ist und bleibt dieses Produkt sicherlich eines unserer wichtigsten bei Florensis. Wenn wir weiterhin ausreichend innovativ sind, sehe ich noch viel Potenzial", so Hoogendoorn.